14 Jahre nach dem Leinwanddebüt der titelgebenden Superheldenfamilie setzt diese Action-Abenteuerkomödie von Brad Bird die Handlung des ersten Films nahtlos fort, um Mr. Incredible nach seinem vorerst letzten Kraftmeier-Einsatz gegen den räuberischen Tunnelgräber erneut mit Berufsverbot zu belegen. Während seine gedanklich-elastische Gattin von einem ehemaligen Fan und Telekommunikations-Unternehmer angeheuert wird, das Ansehen ihres übel beleumundeten Betätigungsfeldes zu retten und auf ihrem brandneuen Elastibike Jagd auf den Brillen-Bösewicht „Screenslaver“ macht, fristet Mr. Incredible sein Dasein unter der Knute einer repressiven Staatsräson als Hüter der häuslichen Ordnung, um seinem Sohn Dash bei den Matheaufgaben zu helfen und nebenbei die polymorph-ungelenken ersten Schritte seines Kleinkindes Jack-Jack mitzuerleben. Von Beginn an auf eine hohe Schlagzahl rasant inszenierter Action-Momente und Gags fixiert, präsentiert sich das zweite Computeranimations-Abenteuer der Incredibles als familientauglicher Unterhaltungsfilm, dessen ironischen Seitenhiebe auf die Querdenker-Bewegung in einem an „MIB“ erinnernden Kosmos nicht minder monströser Superhelden-Kollegen untergehen.
Sa., 30. April, 20.15 Uhr, SAT.1