Nach Ansicht der ersten Folge der Mystery-Serie Operation Phoenix – Jäger zwischen den Welten macht man sich ernsthafte Sorgen über die Beschaffenheit des menschlichen Geistes. Eine vom Bundesministerium des Inneren ins Leben gerufene Sonderkommission zur Untersuchung von ungelösten Kriminalfällen im Zusammenhang mit paranormalen Phänomenen mit den herkömmlichen Methoden der Polizei ermitteln zu lassen – das allein lässt schon das Schlimmste vermuten. Wenn aber schon in der ersten Folge ein U-Boot aus dem 2. Weltkrieg im Hamburger Hafen andockt, dem Wehrmachtssoldaten im Glauben, man habe den 2. Oktober 1944, entsteigen, dann weiß man endgültig, dass hier abnormale Spinner am Werk sind, denen kein Plot zu peinlich, kein Mord zu viel und keine Grimasse zu dumm ist, „den Mythos unserer Zeit in Frage“ zu stellen: „Den Glauben der Menschen, alles unter Kontrolle zu haben.“ Alle, die nicht Hitler heißen, bleiben bitte draußen.
Noch so ein gruseliges Seriending von RTL wie John Sinclair.